Die Geschichte von Deutsche Post DHL Group

500 Jahre Postgeschichte - von der Gründung des neuzeitlichen Postwesens bis hin zum Aufbau der weltweit führenden Logistikgruppe.

  • Hillebrand ist globaler Spezialist für die Seefrachtspedition mit Schwerpunkt auf Getränken und ungefährlichen flüssigen Massengütern, die mit innovativen Flexitanks und ISO-Tankcontainern befördert werden. DHL wird von Hillebrands Know-how und Kundenerfahrung bei flüssigen Massengütern und ähnlichen Spezialgütern profitieren, um die positiven Wachstumsaussichten dieser Produkte zu nutzen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine breite Palette von Mehrwertdiensten, die nun auch für DHL-Kunden zur Verfügung stehen und für eine kontinuierlich hervorragende Servicequalität und ein außergewöhnliches Kundenerlebnis sorgen.

  • Deutsche Post DHL Group erhöht das Tempo zur geplanten Dekarbonisierung des Unternehmens. Dazu investiert der Konzern in den kommenden zehn Jahren insgesamt 7 Milliarden Euro (Opex und Capex) in Maßnahmen zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen. Die Mittel fließen insbesondere in alternative Kraftstoffe für den Luftverkehr, in den Ausbau der emissionsfreien E-Fahrzeug-Flotte und in klimaneutrale Gebäude. Auf dem Weg zum bereits seit 4 Jahren geltenden Null-Emissions-Ziel bis 2050 verpflichtet sich das Unternehmen zu neuen, ambitionierten Zwischenzielen und beschleunigt damit seinen Fahrplan zur Dekarbonisierung. So beschließt Deutsche Post DHL Group als Teil der renommierten "Science Based Target initiative" (SBTi) konkrete Ziele zur Reduktion seiner Treibhausgasemissionen bis 2030 im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen.

  • Kleinen und mittleren Unternehmen aus Entwicklungsländern den Zugang zu globalen Märkten zu ermöglichen - das ist das Ziel unseres 2020 gestarteten GoTrade-Programms. In Zusammenarbeit mit Partnern aus dem öffentlichen Sektor wird Deutsche Post DHL Group nicht nur zum Kapazitätsaufbau der Unternehmen beitragen, sondern auch die Bürokratie an den Grenzen abbauen und die Zollprozesse digitalisieren. Unsere Logistikexperten engagieren sich in mehreren Projekten auf der ganzen Welt, um ein nachhaltiges und inklusives Wirtschaftswachstum für die Gesellschaften und Gemeinden zu erreichen.

  • Die "Strategie 2025 - Spitzenleistungen in einer digitalen Welt" stellt für das weltweit führende Logistikunternehmen Deutsche Post DHL Group die Weichen für eine Fortsetzung seines erfolgreichen Wachstumskurses. Das Unternehmen wird sich zukünftig noch konsequenter darauf ausrichten, das anhaltend große Potenzial für langfristig profitables Wachstum in seinen Logistik-Kerngeschäften zu erschließen. Darüber hinaus wird es die bereits angestoßene digitale Transformation des Konzerns in allen Unternehmensbereichen beschleunigen.

  • Deutsche Post DHL Group ebnet den Weg für eine konsequentere Fokussierung auf das deutsche Post- und Paketgeschäft und eine noch effektivere Nutzung der enormen Wachstumschancen im E-Commerce-Sektor. Dazu wird sich der Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel (PeP) ausschließlich auf das deutsche Post- und Paketgeschäft konzentrieren und in Post & Paket Deutschland umbenannt. Das internationale Paket- und E-Commerce-Geschäft, das zuvor unter DHL Parcel Europe beziehungsweise DHL eCommerce firmierte, wird im neuen, eigenständigen Unternehmensbereich DHL eCommerce Solutions gebündelt.

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  • Deutsche Post DHL Group will bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null reduzieren. Das Unternehmen trägt damit zur Zielerreichung des Pariser Klimaschutzabkommens bei, die globale Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, und unterstützt ebenso die Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Auch strebt das Unternehmen eine Rolle als Marktführer in der grünen Logistik an und wird die Kunden in noch größerem Umfang als bisher dabei unterstützen, dass diese ihre eigenen Klimaschutzziele erreichen.

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  • Der Konzern verstärkt sein grenzüberschreitendes europäisches Paketnetz mit dem Erwerb von UK Mail, einem der größten Post-, Paket- und Logistikdienstleister in Großbritannien. Durch den Erwerb kann Deutsche Post DHL Group ihre Kompetenz im E-Commerce und der Paketzustellung mit dem Netzwerk und Kundenstamm von UK Mail kombinieren und die Marktposition von UK Mail in Großbritannien stärken.

  • Am 9. Dezember 2014 unterzeichnete Deutsche Post DHL den Kaufvertrag für die StreetScooter GmbH – ein ehemaliges Start-up aus dem Umfeld der RWTH Aachen mit dem Ziel, wirtschaftliche Elektroautos zu entwickeln. Die Zusammenarbeit von Deutsche Post DHL und der StreetScooter GmbH begann bereits 2011 mit der Entwicklung eines auf die Bedürfnisse der Deutsche Post DHL zugeschnittenen Elektrofahrzeugs. Der erste Prototyp des StreetScooter für die Deutsche Post wurde 2012 vorgestellt. Mittlerweile gehören rund 24.000 Elektrotransporter zur Zustellflotte, die meisten davon StreetScooter. Im Januar 2022 verkaufte Deutsche Post DHL die Rechte und das Know-how zur Produktion der StreetScooter-Elektrotransporter an das internationale Firmenkonsortium ODIN Automotive S.à.r.l. (Luxembourg), heute B-ON.

  • DHL Express hat das Luftdrehkreuz für den amerikanischen Kontinent am Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) erweitert und in Betrieb genommen. Mit der offiziellen Eröffnung wurden Investitionen in Höhe von 105 Millionen US-Dollar über die vergangenen vier Jahre erfolgreich zum Abschluss gebracht. Mit dem Ausbau des Standorts kommt DHL der wachsenden Nachfrage mittelständischer und global operierender Unternehmen nach zusätzlichen Frachtkapazitäten aufgrund des steigenden Handelsvolumens entgegen. Das globale Drehkreuz in Cincinnati befindet sich im Mittelpunkt des US-amerikanischen DHL Netzwerks und verbindet Kunden aus über 220 Ländern und Territorien mit jedem Winkel der USA. Zusammen mit den globalen Hubs in Hongkong und Leipzig bildet CVG das Rückgrat des interkontinentalen DHL-Netzwerks.

  • Marktposition in Asien wird ausgebaut

    DHL hat sein größtes Express-Drehkreuz in Asien eröffnet - den 175 Millionen US$ teuren DHL Express Hub am internationalen Flughafen von Shanghai. Der Nordasien-Hub von DHL Express ist ein logistischer Meilenstein im asiatisch-pazifischen Netzwerk von DHL. Mit einer mehr als 30-jährigen Erfahrung ist DHL die führende Logistikmarke in Asien. Die DHL-Divisionen Express, Global Forwarding und Supply Chain sind die klaren Marktführer im internationalen Express-, Luftfracht- und Kontraktlogistikgeschäft - in der Region insgesamt sowie in vielen ihrer dynamischsten Märkte wie etwa China. Die  sehr gute Marktposition des Unternehmens basiert auf umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur und das eigene Serviceangebot. Bis 2017 will DHL ein Drittel seiner Erlöse in der Region erwirtschaften.

    Alle Briefzentren modernisiert

    Das Briefzentrum Stuttgart nimmt als letzter Standort eine neue Großbriefsortieranlage in Betrieb. Damit sind alle 82 Briefzentren der Deutschen Post mit einer neuen, weltweit führenden Generation von Briefsortiermaschinen ausgerüstet. Seit 2009 hat die Deutsche Post damit insgesamt 288 Sortiermaschinen für Standard- und Kompaktbriefe sowie 87 Sortieranlagen für Groß- und Maxibriefe mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 400 Millionen Euro eingeführt. Die Modernisierung trägt dazu bei, die hohe Qualität und die kurzen Laufzeiten der Briefbeförderung in Deutschland auch zukünftig zu gewährleisten.

  • GARD ergänzt Katastrophenmanagement

    Deutsche Post DHL Group und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) geben gemeinsam eine Erweiterung des neuen Trainingsprogramms „Get Airports Ready for Disaster" (GARD) bekannt. Nach den beiden Pilotprojekten an den Flughäfen von Makassar und Palu in Indonesien in 2009 werden fortan regelmäßig Flughäfen auf den Katastrophenfall vorbereitet. Ziel ist es, das Flughafenpersonal, die Sicherheitsverantwortlichen vor Ort und die Vertreter der nationalen Katastrophenbehörden im Logistikmanagement am Flughafen zu schulen und sie so besser auf die Anforderungen nach Naturkatastrophen vorzubereiten.  

    Deutsche Post entwickelt eigenes Elektrofahrzeug

    Deutsche Post und die StreetScooter GmbH entwickeln gemeinsam mit namhaften Forschungs- und Industriepartnern ein Konzept für ein zukunftsweisendes Elektroauto speziell für die Brief- und Paketzustellung. Weiterhin sind namhafte Institute der RWTH Aachen am Projekt beteiligt. Das Ziel der Kooperation ist es, ein vollkommen neues Zustellfahrzeug zu schaffen, das die besonderen  Anforderungen der Deutschen Post hinsichtlich Alltagstauglichkeit im Betrieb und Wirtschaftlichkeit erfüllt und zudem vollständig emissionsfrei unterwegs ist. Das neu zu entwickelnde Elektrofahrzeug für die Brief- und Paketzustellung der Deutschen Post muss bis zu 200 Stopps und Anfahrvorgänge bewältigen und bis zu 300 Tage im Jahr im Einsatz sein.

  • Strategie 2015

    Der Konzern tritt ab sofort unter dem Namen Deutsche Post DHL Group auf. Der neue Name steht für übersichtliche Strukturen, eine neue Durchlässigkeit im Konzern und integrierte Lösungen für die Kunden.

    Die neue Konzernstrategie beinhaltet im Wesentlichen eine auf die Deutsche Post und DHL ausgerichtete Konzernstruktur und eine engere Verzahnung der DHL Geschäftsfelder, unter anderem durch die Schaffung eines zusätzlichen übergreifenden Führungsgremiums. Hinzu kommen Programme zur Vereinfachung der Planungsprozesse, eine noch stärkere Fokussierung auf die sich verändernden Bedürfnisse der Kunden sowie die Untermauerung der offenen Führungskultur mit einem Anreizsystem, das Leistung und respektvolles Miteinander in den Mittelpunkt stellt.

    Verkauf Postbank

    Die Deutsche Post AG verkauft eine Minderheitsbeteiligung von 22,9 Prozent an der Postbank an die Deutsche Bank. Die Transaktion wird am 14. Januar 2009 abgeschlossen und ist die erste Tranche des Verkaufsprozesses. Der Anteil von 22,9 Prozent entspricht 50 Millionen Postbank-Aktien. Damit zieht sich die Deutsche Post schrittweise aus dem Bankengeschäft zurück. In den folgenden drei Jahren hat die Deutsche Bank die Option zur Übernahme weiterer 27,4 Prozent an der Postbank.

  • Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle eröffnet

    DHL nimmt das europäische Luftfrachtdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle in Betrieb. "Unser neues Drehkreuz ist ein logistisches Zentrum von Weltformat", sagt der damalige Konzernchef Frank Appel. "Damit bauen wir langfristig unsere führende Position im globalen Expressgeschäft aus und geben mit diesem Tor zur Welt den Menschen und der Wirtschaft in einer aufstrebenden Region Ostdeutschlands wichtige Impulse."

    Entscheidende Kriterien für die Standortwahl waren die Lage des Flughafens mit Nähe zu den Wachstumsmärkten im Osten Europas, die langfristige Planungssicherheit durch eine umfassende Nachtflugerlaubnis, das Potenzial an motivierten und gut ausgebildeten Arbeitskräften sowie eine Infrastruktur, die eine zukunftsorientierte Kombination der Verkehrsträger Luft, Straße und Schiene ermöglicht.

    Das Luftdrehkreuz ist der erste Konzern-Standort, der seinen Bedarf an Strom, Heiz- und Kühlenergie zum großen Teil selbst decken kann. Dafür sorgen ein Blockheizkraftwerk zur Kraft-Wärme-Kopplung und 1.000 Quadratmeter Solarzellen auf der Dachfläche der Werkstatt am Hangar zur Stromgewinnung aus Sonnenenergie. Darüber hinaus stellen zwei unterirdische Zisternen jährlich rund 3.000 Kubikmeter Regenwasser bereit, das statt Trinkwasser für die Flugzeugwäsche verwendet wird.

    Konzern startet Klimaschutzprogramm GoGreen

    Deutsche Post DHL Group hat sich als erstes großes Unternehmen der Logistikbranche ein messbares Klimaschutzziel gesetzt: Pro verschicktem Brief, pro transportiertem Container und genutztem Quadratmeter Fläche soll der CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Prozent gesenkt werden.

    Die wesentlichen Hebel des Klimaschutzprogramms GoGreen sind die Optimierung der Luft- und Bodenflotten, die Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden und Anlagen, die Entwicklung innovativer Technologien, die Motivation der Mitarbeiter sowie die Einbeziehung der Subunternehmer. Darüber hinaus wird das Unternehmen die Palette seiner GoGreen-Produkte und -Dienstleistungen weiter ausbauen und in neuen Märkten einführen.

    Frank Appel wird neuer Postchef

    Nachdem Klaus Zumwinkel sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post niedergelegt hat, wird Frank Appel am 18. Februar vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestimmt. 

  • © Deutsche Post DHL Group

    Eröffnung des DHL Innovation Centers

    Mit der Errichtung des DHL Innovation Centers in Troisdorf bei Bonn baut der Konzern seine Rolle als Innovationsführer in der weltweiten Logistik aus.

    Das hochmoderne Forschungs- und Entwicklungszentrum soll aus logistischen Zukunftstrends heraus neue, marktfähige Produkte mit hohem Innovationsgrad entwickeln.

    Die im DHL Innovation Center vorangetriebenen Projekte werden gemeinsam mit Innovationspartnern aus der Wirtschaft wie IBM, Intel und SAP realisiert. Daneben pflegt das DHL Innovation Center Forschungspartnerschaften mit den Logistikinstituten des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston und Saragossa und den deutschen Fraunhofer-Instituten. Zusätzlich wird Kunden, Geschäftspartnern und interessierten Bürgern in angeschlossenen Ausstellungsräumen ein Einblick in die neuesten Technologien der Logistikbranche ermöglicht.

  • Mit der Serviceoffensive "First Choice" will der Konzern mit seinen Marken DHL und Deutsche Post für jeden Kunden die erste Wahl werden. Der Weg zu diesem Ziel besteht in der konsequenten Orientierung jedes einzelnen Mitarbeiters an der Kundenzufriedenheit.

    Insgesamt sollen im Rahmen von First Choice weltweit mehr als 1000 Einzelprojekte angestoßen werden. Im Fokus steht die Frage, wie Kundenzufriedenheit erhöht werden kann, sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft.

  • © Deutsche Post AG

    Übernahme von Exel

    Für 5,5 Milliarden Euro übernimmt die Deutsche Post im Dezember 2005 den britischen Logistik-Konzern Exel. Rund 111.000 Mitarbeiter sind für Exel in 135 Ländern tätig.
    Exel bietet vor allem Transport- und Logistiklösungen für Großkunden. Das erste Halbjahr 2005 schließt das Unternehmen mit einem Gewinnsprung um 55 Prozent auf 172 Millionen Pfund (251 Millionen Euro) ab.

    Deutsche Post nicht mehr mehrheitlich im Staatsbesitz

    Im Juni 2005 veräußert die KfW Bankengruppe 126,5 Millionen Aktien der Deutschen Post, nunmehr befinden sich über 53,8 Prozent aller Post-Aktien im Streubesitz. Fünf Jahre nach dem Börsengang ist der Konzern somit nicht mehr mehrheitlich im Staatsbesitz.

  • © 2001 Deutsche Post AG

    Die Postbank geht an die Börse

    Der Börsengang der Postbank war die größte Neuemission in Deutschland seit der Börseneinführung der Deutschen Post AG im November 2000 und zählt darüber hinaus zu einem der größten Börsengänge am deutschen Kapitalmarkt überhaupt. Seit Juni 2004 ist die Postbank Aktie unter dem Börsenkürzel DPB an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie allen deutschen Regionalbörsen frei handelbar.

    Die Aktie wurde mehr als zweieinhalbfach gezeichnet. Sie wurde bei institutionellen Anlegern im In- und Ausland sehr gut angenommen, der Emissionspreis wurde nach Abschluss des Bookbuilding auf 28,50 Euro festgelegt.

  • © 2010 Deutsche Post AG

    DHL in neuem Design: Neue Marke für das weltweite Express- und Logistikgeschäft

    Die Deutsche Post bündelt ihr gesamtes Express- und Logistikgeschäft unter der Marke DHL. Am 1. April 2003 startet der Konzern in Deutschland mit bundesweit rund 20.000 umgestalteten Paket-Zustellfahrzeugen im neuen DHL-Design. Die Beteiligung am Weltmarktführer im Kurier- und Expressgeschäft hatte die Deutsche Post AG im Dezember 2002 auf 100 Prozent aufgestockt.

    Mit der neuen international bekannten Marke DHL unterstreicht der Konzern seine Entwicklung zum Global Player. Die Express-Kurier-Marke DHL steht für Schnelligkeit und Modernität und gehört zu den bekanntesten Logistikmarken weltweit.

    Das Zusammenführen des weltweiten Paket- und Logistikgeschäfts unter der Marke DHL ist die konsequente Umsetzung des globalen "One-stop-shopping"- Konzepts des Konzerns, nämlich die gesamte Leistungspalette aus einer Hand zu bieten.

    Weltweit werden das Kurier- und Expressgeschäft (bisher DHL), das Paketgeschäft (bisher Euro Express) und das Logistikgeschäft (bisher Danzas) unter der neuen Marke zusammengeführt.

  • © Deutsche Post DHL Group

    Konzern übernimmt DHL

    Die Partnerschaft mit DHL International, die mit einer Minderheitsbeteiligung im Jahre 1998 begann, wird im Jahr 2000 erweitert und intensiviert. Der Abschluss der Verhandlungen ermöglicht der Deutschen Post, ab dem 1. Januar 2002 eine Mehrheitsbeteiligung zu halten. Im Juli 2002 erwirbt der Konzern den 25-prozentigen DHL-Anteil von Lufthansa Cargo und erhöht seine Mehrheitsbeteiligung auf 75 Prozent.

    Zu diesem Zeitpunkt hat DHL Worldwide Express weltweit über 71.000 Mitarbeiter. Das internationale Netz dieses Vorreiters im globalen Expressversand verbindet über 220 Länder und Territorien. Im Dezember 2002, nachdem die Deutsche Post AG die verbleibenden Anteile von zwei Investmentfonds und Japan Airlines erworben hatte, wird DHL eine 100-prozentige Tochtergesellschaft.

  • © Deutsche Post AG

    Am 27. Juni 2001 findet in der Kölnarena die erste Hauptversammlung der Deutschen Post AG nach dem Börsengang vor rund 6000 Aktionären statt. Der Vorstandsvorsitze Klaus Zumwinkel bekräftigt das Ziel, den Konzern in den kommenden Jahren konsequent zum "Global Player Nummer eins" in der Logistik auszubauen - die Basis hierfür sind umfassende Logistik- und Finanzdienstleistungen für unsere Kunden in aller Welt.

  • © Deutsche Post AG

    Am 20. November 2000 geht die Deutsche Post AG an die Börse. Die größte Börseneinführung des Jahres in Deutschland und die drittgrößte weltweit wird ein voller Erfolg. Anfänglich werden insgesamt 29 Prozent des Aktienkapitals der Deutschen Post AG verkauft. Die gewaltige Nachfrage, eine achtfache Überzeichnung der bei der Börseneinführung angebotenen Aktien, zeigte deutlich, dass die Strategie des Konzerns die Investoren und den Kapitalmarkt gleichermaßen überzeugt hatte.

    Die Mitarbeiter beteiligen sich in starkem Maße an der Zeichnung. Circa 145.000 inländische Mitarbeiter des Konzerns zeichnen über 6 Prozent des Gesamtvolumens und erwerben damit etwa 400 Millionen Euro Aktienkapital.

    Vorläufig krönt die Börseneinführung den Privatisierungsprozess des zuvor öffentlichen Unternehmens.

  • © 2001 Deutsche Post AG

    Akquisition von Danzas und AEI

    Die Akquisition des Schweizer Logistikunternehmens Danzas sowie des größten amerikanischen Dienstleisters im Bereich internationale Luftfracht, Air Express International (AEI), zieht die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Der angesehene, im Jahre 1815 gegründete Danzas Konzern gilt als eines der weltweit führenden Logistikunternehmen. Mit circa 29.000 Mitarbeitern zur Zeit der Akquisition verfügt das Unternehmen auf allen Kontinenten über ein starkes Logistiknetz.

    Bei der Akquisition von AEI verhält es sich ebenso. AEI hat ein Netz von Niederlassungen in 135 Ländern und bietet zusätzlich zu integrierter Logistik und multimodalem Verkehr auch Lagerhaltung, Distribution, Zollabfertigung und IT-gestützte Logistikdienstleistungen. AEI wird bei Danzas in den Unternehmensbereich Intercontinental integriert. Als Full Service Provider verschaffen die fusionierten Unternehmen der Deutschen Post nicht nur ein eng verflochtenes Transportnetz, sondern auch einen großen Bestand an Mehrwertdiensten.

    Übernahme der Postbank

    Im Dezember 1998 verkauft der Bund seine Postbank-Anteile an die Deutsche Post AG. Die Übernahme der Postbank, die am 1. Januar 1999 in Kraft tritt, ist die Grundlage für eine gemeinsame Vertriebsstrategie.

  • © 2001 Deutsche Post AG

    Konzept "Brief 2000" ist Realität

    Am 4. Dezember 1998 weiht die Deutsche Post in Regensburg das letzte von bundesweit 83 Briefzentren ein. Damit verfügt sie über eines der modernsten Transportnetze für Briefe weltweit. Vorteil für die Kunden sind erheblich verbesserte Brieflaufzeiten.

    Die neuen Briefzentren ersetzen rund 1000 Briefbearbeitungsstellen, in denen noch bis Anfang der 90er Jahre vorwiegend in Handarbeit Briefe sortiert wurden. Nun können über 85 Prozent aller Briefe maschinell bearbeitet werden. Die modernen Briefsortieranlagen können bis zu 36.000 Briefe pro Stunde automatisch lesen und sortieren. Ihre größten Briefzentren hat die Deutsche Post in den Ballungsräumen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf errichtet.

  • © Deutsche Post AG

    Das Globalisierungszeitalter der Deutschen Post beginnt

    Nach erfolgreicher Umstrukturierung des Unternehmens im Inland setzt die Deutsche Post AG die Hebel für eine globale Expansion in Bewegung. Mit der Globalisierung der Geschäftsaktivitäten wird auf den Bedarf einer wachsenden Zahl von Kunden reagiert, die einen einzigen Serviceprovider für ihre nationalen und internationalen Versandgeschäfte wünschen.

    Die Strategie lautet: mit gezielten Akquisitionen, Beteiligungen und Kooperationen auf internationaler Ebene Fuß zu fassen und erworbene Marktpositionen unter dem Vorzeichen integrierter Dienstleistungen stetig auszubauen. Der Weg zum weltweiten Logistiker Nummer eins ist geebnet.

  • © 2000 Deutsche Post AG

    Eine massive Investition in modernste Logistiktechnologie ebnet den Weg für eine schnellere Brief- und Paketzustellung in ganz Deutschland. Dank der Neuorganisation und Modernisierung der Produktion in 33 Paketzentren kann die Deutsche Post den Distributionsprozess wesentlich beschleunigen.

    Ein weiteres umfassendes Investitionsprogramm zielt auf die Modernisierung der Infrastruktur der Briefzentren ab. Bei Abschluss der Investitionen im Jahr 1998 besteht ein Netz aus 83 hochtechnisierten Produktionszentren.

    Ein hohes Maß an Automatisierung und Standardisierung trägt zu verbesserter Servicequalität und Produktivität bei. Beispiel Brief: Während noch Anfang der neunziger Jahre weniger als 25 Prozent der Briefe mit Maschinen sortiert wurden, bearbeiten die Briefzentren heute 90 Prozent aller Sendungen vollautomatisch. 95 Prozent der in Deutschland verschickten Briefe, die vor der letzten Leerung eingeworfen werden, erreichen jetzt nach nur einem Tag ihre Empfänger.

  • © Deutsche Post AG

    Die zweite Postreform tritt zum Jahresbeginn 1995 in Kraft. Sie ist überwiegend eine Verwaltungsreform. Die drei Postunternehmen werden in die privatrechtliche Rechtsform von Aktiengesellschaften überführt. Vorerst behält der Bund alle Aktien, private Anteilseigner werden aber grundsätzlich zugelassen. Ein Verkauf der Aktien soll erst langsam erfolgen. Der Bund behält die Aktienmehrheit für mindestens fünf Jahre.

    Gleichzeitig wird die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation gegründet. Sie soll die Interessen des Bundes als Anteilseigner an den drei Aktiengesellschaften vertreten sowie Kontroll- und Koordinierungsaufgaben erfüllen. Die weiterhin notwendigen staatlichen Regulierungsaufgaben werden zunächst von einer Abteilung im Bundesministerium für Post und Telekommunikation (1997 aufgelöst) wahrgenommen. Die zweite Postreform ist geprägt von der Privatisierung und der Vorbereitung für weitere Liberalisierung auf den Postmärkten.

    Die Deutsche Post steht am Anfang einer Entwicklung, die von einer staatlich kontrollierten, defizitären Behörde zum profitablen Global Player und schließlich zum weltweiten Logistiker Nummer eins führt.

  • © Deutsche Post DHL Group

    Die Deutsche Post der DDR wird in die Deutsche Bundespost eingegliedert.

  • Aus dem Poststrukturgesetz gehen Deutsche Bundespost Postdienst, DBP Postbank und DBP Telekom hervor

    Mit dem Poststrukturgesetz vom 1. Juli 1989 wird die ehemalige Deutsche Bundespost neu strukturiert ("Postreform I"). Folgende organisationsrechtliche bzw. ordnungspolitische Änderungen bringt die neue Struktur mit sich:

    • Aufteilung der Deutschen Bundespost in die Sektoren Deutsche Bundespost Postdienst, Deutsche Bundespost
    • Postbank und Deutsche Bundespost Telekom
    • Trennung des hoheitlich/politischen Bereiches vom unternehmerisch/betrieblichen Bereich
    • Etablierung von Vorständen und Aufsichtsräten der öffentlichen Unternehmen
    • Schaffung eines Direktoriums, dem die Vorstandsvorsitzenden der drei Unternehmen angehören
    • Einrichtung eines Infrastrukturrats beim zuständigen Ministerium
    • Umwandlung der Kundenbeziehungen der Unternehmen von öffentlich-rechtlichen in privatrechtliche Vertragsverhältnisse
    • Auflösung des Monopols für Telekommunikationsendgeräte
  • © Deutsche Post DHL Group

    DHL geht ein Joint Venture mit der Volksrepublik China ein und wird somit das erste Expressunternehmen, das in China tätig ist.

  • © Deutsche Post DHL Group

    DHL erweitert seinen Service um die Paketzustellung. Bis zu diesem Zeitpunkt bot das Unternehmen lediglich einen Dokumentenzustellungsservice an.

  • © Deutsche Post DHL Group

    DHL erweitert sein Netzwerk mit großer Geschwindigkeit. Nach der Expansion in den Fernen Osten und den pazifischen Randgebieten (1971) bietet DHL seine Leistungen auch in Japan, Hongkong, Singapur und Australien (1972) an. Später auch in Europa (1974), Lateinamerika (1977), dem Mittleren Osten und Afrika (1978).

  • © Deutsche Post DHL Group

    Nur wenige Monate nachdem Neil Armstrong die ersten Schritte auf dem Mond gegangen ist, unternehmen Adrian Dalsey, Larry Hillblom und Robert Lynn in San Francisco ihrerseits einen Schritt, der die Wirtschaftswelt verändern soll: 1969 gründen sie das Unternehmen DHL - die drei Buchstaben stehen für die Initialen ihrer Nachnamen.

    Mit einer neuen Geschäftsidee legen sie den Grundstein für ein weltweit operierendes Unternehmen.

    Die Firmengründer befördern zunächst persönlich Frachtdokumente mit dem Flugzeug von San Francisco nach Honolulu. Dadurch kann die Verzollung einer Schiffsfracht vor der eigentlichen Ankunft der Sendung beginnen, wodurch die Wartezeit im Hafen erheblich reduziert wird.

    Den Kunden spart das eine Menge wertvoller Zeit. Gleichzeitig ist ein neuer Industriezweig entdeckt: der Internationale Luftexpress-Service - der schnelle Transport von Dokumenten und Frachtpapieren per Flugzeug.

    Im Jahr 2002 wird DHL hundertprozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Post.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Die Deutsche Bundespost ist die Nachfolgerin der Deutschen Reichspost. Sie nimmt als Behörde die Aufgaben des Post- und Fernmeldewesens im nationalen und internationalen Bereich wahr. Der Teilbereich Postwesen besteht dabei nicht nur aus dem eigentlichen Postdienst. Dazu gehören auch etliche weitere Dienste wie Postscheckdienst, Postsparkassendienst, Postzeitungsdienst, Postrentendienst, Rundfunkdienst und Postreisedienst.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Die Deutsche Reichspost wird nach dem Reichspostfinanzgesetz vom 18. März 1924 als selbstständiges Unternehmen in die Verwaltung des Reichspostministeriums eingegliedert.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Schon im Jahr 1876 denkt man über effektive Verwaltungsstrukturen nach - Reichskanzler Bismarck vereint Reichspost und Telegrafenverwaltung zu einer obersten Reichsbehörde, der "Reichs-Post und Telegraphenverwaltung" unter der Leitung von Heinrich von Stephan. Weitere Gründe für die Zusammenführung in staatlicher Hand sind die Nachrichtenhoheit und Kommunikationskontrolle im deutschen Kaiserreich als grundlegender Bestandteil der nationalstaatlichen Souveränität sowie die Gewährleistung einer flächendeckenden kommunikativen Grundversorgung der Bevölkerung.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Vom Generalpostdirektor des Norddeutschen Bundes Heinrich von Stephan initiiert, wird am 9. Oktober 1874 ein international gültiges Abkommen für den gegenseitigen Postverkehr von 22 Nationen unterschrieben - der "allgemeine Postverein" ist gegründet, aus dem 1878 der Weltpostverein hervorgeht.

    Seit 1948 ist der Weltpostverein eine Sonderorganisation der UNO mit Sitz in Bern. Er fördert internationale Postdienste und erarbeitet Bestimmungen für den Postverkehr. Ebenso hilft der Weltpostverein Entwicklungsländern beim Aufbau effizienter eigener Postdienste. Etwa sechs Millionen Postmitarbeiter versorgen gegenwärtig in über 700.000 Posteinrichtungen weltweit mehr als sechs Milliarden Menschen mit rund 440 Milliarden Postsendungen pro Jahr.

  • © 2001 Deutsche Post AG

    Marie Mathias Nicolas Louis Danzas, Leutnant der Grande Armée Napoleons, tritt nach der Schlacht von Waterloo in das Speditions- und Transportgeschäft ein. Die Firma im französischen Elsass trägt einige Jahre später seinen Namen und nimmt aktiv an der Entwicklung der Eisenbahn- und Dampfschifffahrt des 19. Jahrhunderts teil. 1854 wird der erste Spediteur-Sammelverkehr angeboten (auf der Strecke Zürich-Basel/St. Louis). 1884 übernimmt Danzas im Auftrag der Schweizerischen PTT den internationalen Postverkehr. Für die Strecke Schweiz-England wird eine Lieferfrist von 24 Stunden garantiert.

    Im Jahr 1999 wird Danzas Teil der Deutschen Post.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Am 21. April 1646 erlässt Kurfürst Friedrich Wilhelm eine Postordnung, die einen regelmäßigen Postdienst zwischen Berlin, Münster, Osnabrück, Kleve und Königsberg einrichtet. Anlass für dieses neue Dekret ist das Interesse des Kurfürsten, ständig über den aktuellen Stand der Friedensverhandlungen in Osnabrück und Münster, die den 30jährigen Krieg beenden sollen, unterrichtet zu werden.

    Zugleich wird mit dem Erlass Privatpersonen, insbesondere Kaufleuten, das Recht eingeräumt, ihre Briefe mit der kurfürstlichen Post zu befördern. Der Kurfürst setzt sich damit über das vom Kaiser verliehene Reichspostmonopol der Generalpostmeister des Hauses von Thurn und Taxis hinweg.

  • © Museumsstiftung Post und Telekommunikation

    Als Begründer des neuzeitlichen Postwesens gilt Franz von Taxis. Er und seine Nachfolger aus dem Hause Taxis richten im Auftrag der weit verzweigten Habsburgischen Familiendynastie ein Kuriernetz ein, welches bis Mitte des 16. Jahrhunderts so ausgebaut wird, dass es den gesamten Westen Europas überzieht.

    Im Abstand von je einer Tagesreise werden feste Poststationen aufgebaut. Diese Stationen bekommen im Laufe der Zeit erhebliche wirtschaftliche Bedeutung: Sie sind Treffpunkt, Gasthaus, Herberge, Pferdestall, Tausch- und Handelsplatz. Poststationen werden zu wichtigen Zentralpunkten bei der Entwicklung von Dörfern und Städten.