Verstärkung für die Briefzentren 51 und 53

Der neue Multiformatsorter Brief hat in Köln-Gremberghoven und in Troisdorf passend zum Starkverkehr den Betrieb aufgenommen. Der MSB sortiert kleinformatige Paket- und warentragende Briefsendungen. Bis zu 10.000 Sendungen können in einer Stunde bearbeitet werden. Niemand verliert deshalb den Job - im Gegenteil: Bewerbungen sind willkommen.

© Deutsche Post DHL Group | Frank Dreier ist Leiter des Briefzentrums 51 in Köln-Gremberghoven.

Die beiden Briefzentren der Deutschen Post für die Leitregionen 51 (in Köln-Gremberghoven) und 53 (in Troisdorf) sind für alle Briefsendungen quasi das "Tor zur Welt": Alle Briefe aus und für diese Region durchlaufen diese Sortierzentren, in denen gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit natürlich die Maschinen auf Hochtouren laufen und die fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders gefordert sind: "Wir rechnen in jedem unserer beiden Briefzentren an Spitzentagen mit jeweils bis zu 1,4 Millionen Sendungen", erklärt Anne Franken, Abteilungsleiterin Stationäre Bearbeitung Brief in der Niederlassung Betrieb Bonn. Sie trägt gemeinsam mit Frank Dreier (BZ 51) und Thomas Roski (BZ 53) die Verantwortung für die Briefzentren.

© Deutsche Post DHL Group | Anne Franken ist Abteilungsleiterin Stationäre Bearbeitung Brief in der Niederlassung Betrieb Bonn der Deutschen Post. Thomas Roski trägt Verantwortung für das Briefzentrum 53 in Troisdorf.

Gerade rechtzeitig zum sogenannten Starkverkehr haben beide Briefzentren mit einer neuen Maschine eine willkommene technische Verstärkung bekommen: Der 1000 Quadratmeter große Multiformatsorter Brief (MSB) hat es in sich. Er kann pro Stunde bis zu 10.000 warentragende Sendungen mit einer Dicke von maximal 15 Zentimetern und einem Gewicht bis zu 4.000 Gramm bearbeiten. Die neuen Multiformatsorter der Deutschen Post gehören zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, um angesichts des Strukturwandels vorhandene Synergien zwischen dem Brief- und Paketnetz noch intensiver zu nutzen und Sortierkapazitäten für warentragende Sendungen zu erweitern. 

Das Verhalten der Kunden von Deutsche Post DHL Group hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Es werden immer weniger Briefe verschickt, dafür umso mehr Pakete, Päckchen und Warenpostsendungen. Um die gestiegenen Sendungsmengen noch effektiver automatisiert bearbeiten zu können, baut die Deutsche Post auch auf die Multiformatsorter. Die Anlage sortiert kleinformatige Paketsendungen (zum Beispiel Bücher, kleinere Ersatzteile oder Handyhüllen), die im Briefnetz bearbeitet und vom Briefzusteller zugestellt werden können. Gleiches gilt für die ebenfalls stark wachsenden warentragenden Briefsendungen. Alles Sendungen, die vorher händisch bearbeitet werden mussten, weil sie aufgrund ihrer Maße nicht auf den schon vorhandenen Großbriefsortiermaschinen sortiert werden konnten.

Auch in Köln-Gremberghoven und Troisdorf sind die ersten gesammelten Erfahrungen mit dem MSB überaus positiv: "Die Maschinen stellen für uns einen echten Fortschritt dar", erklärten Dreier und Roski. Und im Rahmen des sogenannten Netzsprungs können beide Briefzentren sogar Entlastung für andere Standorte schaffen, indem sie Sendungen von dort zur Bearbeitung übernehmen.

Wie funktioniert der MSB?

Über eine automatisierte Kippvorrichtung werden die Sendungen in die Maschine gegeben und dann über Förderbänder zu den sechs Auflegeplätzen transportiert. Dort werden sie von Menschenhand so in Schalen platziert, dass die Adressen in dem mit modernster Lesetechnik ausgestatteten Herzstück der Maschine erkannt werden können. So landen sie schließlich am Ende ihres Weges durch den MSB exakt einem Briefbehälterwagen für die Zielregion.

Elf Bedienkräfte, die sich insbesondere über ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze und eine bemerkenswert leise Geräuschkulisse freuen, gehören zur Besatzung eines MSB. Auch wenn gegenüber der händischen Bearbeitung mit Hilfe des MSB weniger menschliche Arbeitskraft erforderlich ist, so hat niemand aus den beiden Briefzentren-Teams deshalb seinen Job verloren. Im Gegenteil: Denn weiterhin gilt, dass ohne die Menschen auch in einem modernen BZ mit neuester Technik natürlich gar nichts laufen würde. So sind denn auch Bewerbungen von potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - insbesondere für Interessierte, die einen Teilzeitjob suchen - immer willkommen. Und einfach per E-Mail an bewerbung.nlbbonn@deutschepost.de möglich.

Tipps zur Weihnachtspost

Aktuell geben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Deutsche Post DHL Group ihr Bestes, damit alle Weihnachtsgrüße rechtzeitig vor dem Fest im Briefkasten landen und alle per Paket eintreffenden Weihnachtsgeschenke unter dem geschmückten Tannenbaum liegen. Alle Absender können da aber auch selbst mithelfen, indem sie Pakete und Briefe so früh wie möglich auf den Weg bringen. Spätester Versandtermin für Pakete und Päckchen innerhalb Deutschlands ist Dienstag, der 20. Dezember 2022. Für Briefe und Postkarten ist der spätmögliche Einwurf am Donnerstag, der 22. Dezember 2022 vor der Briefkastenleerung. Aber generell gilt natürlich: je früher, desto besser!

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