Datenschutz

Der Datenschutz hat zum Ziel, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Einzelnen zu gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche gewinnt dies eine immer stärkere Bedeutung. Internationale Datenflüsse und der Trend zu Big Data – das Sammeln und Analysieren großer Datenmengen – sind für uns als multinationales Unternehmen eine besondere Herausforderung, vor allem im Hinblick auf den Schutz personenbezogener Daten. In den Ländern, in denen wir tätig sind, haben wir zum Teil sehr unterschiedliche Datenschutzregelungen und Gesetzgebungen zu beachten. Gleichwohl legen unsere Kunden insbesondere in unserem Wachstumsmarkt E-Commerce sowie in der internationalen Logistik großen Wert auf ihre Einhaltung.
Als eines der wenigen Unternehmen weltweit verfügt Deutsche Post DHL Group über eine konzernweite Datenschutzrichtlinie. Diese ist für alle Tochtergesellschaften des Unternehmens bindend, die von datenschutzrechtlichen Themen berührt sind. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten nur im Einklang mit den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben erfolgt. In Ländern, in denen es keine Datenschutzregelungen gibt, dient unsere Konzerndatenschutzrichtlinie als Maßstab für den einzuhaltenden Mindeststandard.
Unter anderem enthält sie konkrete Handlungsanweisungen, wie mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zu verfahren ist, und informiert über wesentliche Rechte, darunter das Recht auf Auskunft über gespeicherte Daten oder deren Löschung. Auf der Konzerndatenschutzrichtlinie basierend bestehen weitere global geltende Konzernleitlinien unter anderem für die Verarbeitung von Personaldaten, Direktmarketing- und E-Commerce-Aktivitäten.
Mit der Konzerndatenschutzrichtlinie entsprechen wir bereits weitgehend der neuen EU-Datenschutzverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft treten wird und das Datenschutzrecht innerhalb Europas vereinheitlicht. In Trainings haben wir unsere Mitarbeiter intensiv auf die neuen Anforderungen vorbereitet.