Deutsche Post baut größte Postfachanlage Hessens
Momentan laufen gegenüber dem Messeturm die Bauarbeiten für Hessens größte Postfachanlage. Bundesweit wird es die viertgrößte Anlage sein. Nur Düsseldorf, Bremen und Hannover sind noch größer. Am 9. Dezember wird die neue Postfachanlage in der Ludwig-Erhard-Anlage 2-8 offiziell eröffnet.

Gegenüber dem Frankfurter Messeturm baut die Deutsche Post die größte Postfachanlage Hessens für knapp 3.000 Kunden.
Auf 700 Quadratmeter Fläche montieren Handwerker gerade 20 Postfachschränke mit insgesamt 1.470 Postfächern sowie 105 zusätzlichen Ausgabefächern speziell für großformatige Sendungen. Ab Dezember werden Postmitarbeiter hier jeden Tag rund 52.000 Sendungen in die Postfächer von knapp 3.000 Kunden einsortieren. "Wir haben uns ganz bewusst für diesen Standort gegenüber der Messe entschieden, weil wir unseren Kunden hier einige Vorteile bieten können, die es andernorts so nicht gibt. Dazu zählen neben der zentralen Lage beispielsweise sehr gute Verkehrsanbindungen an U- und S-Bahnen sowie an die Autobahn. Unsere Kunden finden ausreichend Parkplätze direkt vor dem Haus und können die Abholung ihrer Briefsendungen mit der Abholung von Paketen an der Packstation kombinieren. Außerdem haben wir hier einen barrierefreien Zugang für alle", zählt Stefan Decher, Leiter der Postniederlassung Frankfurt, einige Pluspunkte des neuen Standorts auf.
Das Postfach - günstig und komfortabel
Der größte Vorteil des Postfachservice sind die klar definierten Verteilschlusszeiten. In der Ludwig-Erhard-Anlage wird das montags bis samstags um 8 Uhr für Sendungen mit Postfachanschrift und um 9.30 Uhr für Sendungen mit Hausanschrift sein. Postfachkunden können so ihren Posteingang exakt planen. Außerdem müssen sich Postfachkunden keine Gedanken über Sendungsmengen, Briefgrößen und zu kleine Briefkästen machen. Auch das Warten auf den Briefträger entfällt für Postfachkunden. Die Postfachanlage im Schatten des Messeturms wird montags bis sonntags von 5 Uhr morgens bis 21 Uhr abends offen sein, so dass Kunden selbst bestimmen können, wann sie ihre Post tatsächlich abholen wollen. Und: Briefe mit Postfachanschrift erreichen ihre Empfänger häufig schneller, weil viele große Firmen ihre hauseigene Postverteilung speziell auf die Postfach-Abholung abgestimmt haben. Allerdings gibt es auch einige Sendungen, die nicht in das Postfach eingelegt werden dürfen. Dazu zählen beispielsweise Briefe mit der Zusatzleistung "Eigenhändig", Postzustellungsaufträge, Telegramme, Express-Sendungen sowie Päckchen und Pakete. Diese Sendungen werden unter der Hausanschrift des Postfachinhabers zugestellt. Kostenpunkt: Für die Einrichtung eines Postfachs werden einmalig 15 Euro fällig.